Wir von der SPD sind der Auffassung, dass wegen dem hohen Durchfahrts- und Quellverkehrsaufkommen in Oberasbach nicht nur immer geredet, sondern auch dringend gehandelt werden muss. Leider spielt uns hier die derzeitige Haushaltssituation nicht gerade in die Karten. Aber trotz allem, sollte man tätig werden, um Entlastungen für die Oberasbacher herbeizuführen. Zumindest helfen jetzige Planungen, um dann später schneller reagieren und umsetzen zu können.
Ein seit Jahren bestehendes Problem stellt der Verkehr in der Rothenburger Straße dar, die unser Stadtgebiet von Ost nach West durchzieht. Die Pendler aus dem Landkreis Fürth haben wenig alternative Möglichkeiten, um in den Großraum Nürnberg-Fürth zu ihren Arbeitsplätzen zu kommen. Hier muss etwas geschehen, um es den Anwohner an dieser Straße leichter zu machen. Verschiedene Überlegungen in den letzten Jahren führten allerdings zu keinem Erfolg, denn sie wurden leider nicht weiterverfolgt, geschweige denn umgesetzt. Es handelt sich hier allerdings um eine Staatsstraße, die nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt Oberasbach fällt. Deshalb muss das Staatliche Bauamt von Anfang an mit ins Boot geholt werden.
Eine dieser Überlegungen war die Einführung einer jeweils nur einseitigen zweispurigen Verkehrsführung für den normalen Verkehr, morgens Richtung Nürnberg und abends in umgekehrter Richtung. Damit könnte man die Situation für die Radfahrer und Fußgänger, aber auch die Situation des Parkens entlang der Straße verbessern.
Auch über einen Rückbau der Rothenburger Straße mit jeweils nur einer Fahrspur wurde schon diskutiert. Damit könnte man die Nutzung unattraktiver machen, damit die Pendler andere Möglichkeiten nutzen, in die Stadt zu kommen. Die Steiner haben uns das vor Jahren mit der Verengung ihrer Ortsdurchfahrt, die sogar eine Bundesstraße ist, vorgemacht. Gleichzeitig haben sie seinerzeit die Ortsverbindung nach Unterasbach zur Oberweihersbucher Straße ausgebaut, so dass jetzt viele diese Strecke und damit den Weg durch Unterasbach wählen, zumindest wenn sie nach Fürth oder in den Westen Nürnbergs müssen. Viele verlassen aber auch früher die Bundesstraße 14 um dann aus Anwanden kommend über Rehdorf durch Altoberasbach oder entlang der Jahnstraße weiter Richtung Rothenburger Straße zu fahren. Hier müssen wir im Stadtrat, in Zusammenarbeit und Vorarbeit unseres Tiefbauamtes, Möglichkeiten einer Verbesserung ausloten und dann umsetzen.
Viele Straßen in Oberasbach befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Ein Beispiel ist die derzeit sehr marode Hainbergstraße, in der aus diesem Grund die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden musste. Hier müssen wir trotz prekärer Haushaltssituation versuchen, etwas zur Verbesserung zu tun. Das kann kein Dauerzustand sein.
Für konstruktive Vorschläge sind wir von der SPD sehr offen, bitte sprechen sie uns an.