Chronik der SPD Oberasbach

1919
Gründung eines „Sozialdemokratischen Vereins“. Bei der ersten Gemeinderatswahl werden 5 von 12 Sitzen errungen.

1929
Der Sozialdemokrat Hans Geyer aus Unterasbach wird 2. Bürgermeister.

1933 bis 1945
Bei der letzten Reichstagswahl 1933 - bereits nach der Machtergreifung der Nazis - erhält die SPD in Oberasbach noch 30 % der Stimmen. Im Juni werden die Sozialdemokraten aus dem Gemeinderat ausgeschlossen und die Partei wird verboten.

1946 bis 1948
Der frühere SPD Sprecher und Gemeinderat Johann Gerharz wird von der Bevölkerung zum Gemeindeoberhaupt gewählt und zwei Jahre später bestätigt. Der Neubeginn nach Kriegsende wird angepackt.

1952 bis 1966 (Hans Reif)
Mit Hans Reif wird ein handfester SPD-Politiker Bürgermeister, der wichtige infrastrukturelle Projekte verwirklicht.

1966 bis 1984 (Hans Raab)
Oberasbach wird städtisch. Mit Hans Raab hat Oberasbach wieder einen SPD-Bürgermeister, der zukunftsweisende Strukturen festgelegt. Die Planung und Umsetzung des Ortszentrums wird in Angriff genommen. Schulen und ein Kindergarten sowie das neue Rathaus werden gebaut. 1972 erreicht die SPD die abolute Mehrheit. 1978 wird mit dem Slogan "Aus fünf Orten wir eine Stadt" für die Stadterhebung geworben.

1984 bis 1996
In der Amtszeit von Andreas Güllering (CSU) versucht die SPD, den eingeschlagenen Weg mit einer Vielzahl von Anträgen und Projekten im Stadtrat gegen die Stimmen der CSU beizubehalten. Vieles scheitert – Manches wird auf politischen Umwegen realisiert.

1996 bis 2008 (Bruno Allar)
Oberasbach wird 1994 zur Stadt erhoben. Die SPD stellt für diese neue Herausforderung mit Bruno Allar wieder einen Bürgermeister, der konsequent und zielstrebig den Haushalt saniert, große Investitionen tätigt und gleichzeitig kulturelle und gesellschaftliche Projekte auf den Weg bringt. Ab 2002 steht Bruno Allar mit Heidi Chille eine kompetente 2. Bürgermeisterin zur Seite.

2008 bis 2014
Bruno Allar tritt aus gesundheitlichen Gründen bei der Stichwahl nicht mehr an. Heidi Chille springt ein, kann die Wahl trotz großem Engagement und Einsatz aber nicht gewinnen. Birgit Huber (CSU) übernimmt das Zepter. Mit konstruktiver Mitwirkung an wichtigen Entscheidungen führt die SPD-Linie in der Sozial-, Wirtschafts- und Familienpolitik fort.

2014 bis 2020
Die Stichwahl um den Bürgermeister mit dem Kandidaten Marco Maurer wird knapp verloren. Birgit Huber wird im Amt bestätigt. Am Ende der Legislaturperiode ist die Jahnturnhalle saniert und die jahrzentelange Diskussion zum Bau einer zusätzlichen Dreifachsporthalle kommt zum Ende. Der Neubau wird angegangen.

2020 bis heute
Bei der Kommunalwahl mit dem Bürgermeisterkandidat Peter Heinl fällt die SPD von 9 auf 3 Stadtratssitze zurück. Es wird konstruktiv bei der Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte wie dem Neubau der Grund- und Mittelschule Pestalozzi mitgewirkt. Akzente werden bei konkreten Maßnahmen zum Klimaschutz, wie der Schaffung von Streuobstwiesen oder der Umsetzung eines Naturlehrpfads, gesetzt. Die dringlichste Forderung ist der Abbau des Investitionsstaus:
- Sanierung des Rathauses
- Neubau Grund- und Hauptschule Pestalozzi
- Sanierung Jugendhaus und Kindergärten
- Kanalisation
- Glasfaseranschuss